Rasse | Engel |
Geschlecht | männlich |
Geburtstag | 12. Tag, Saatmond |
Aliase |
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Staatsangehörigkeit | Animus |
Körpergröße | 1,87 m |
Gewicht | 85 kg |
Basisklasse | Recke |
Subklassen |
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Orte |
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Gesinnung | LG |
Verbleib | verstorben |
Beziehungen |
En-Troad ist ein Engel und ein heiliger Krieger, der als Recke der Justicia in ihrem Auftrag handelt. Seine Mission ist es, die Ordnung und Gerechtigkeit in der Welt aufrechtzuerhalten, und er diente treu am Hof der Gerechtigkeit, bis er im Kampf sein Leben verlor. En-Troad war bekannt für seinen ruhigen Charakter und seine kompromisslose Hingabe an seine Mutter, die Göttin Justicia. Obwohl er zu den furchtlosesten Kriegern gehörte, nahm er oft eine verteidigende Haltung ein und stellte Harmonie über rohe Gewalt. Sein Leben war ein Beispiel für Selbstlosigkeit und Pflichterfüllung, das nicht nur von seiner Mutter, sondern auch von seinen Geschwistern bewundert wurde.
En-Troad wurde als einer der fünf Kinder von Justicia geformt, geboren aus den Splittern der Seele ihres ersten Sohnes Inoro, nach dessen tragischem Tod. Seine Existenz ist eng mit der seines Vorgängers verbunden, und En-Troad fühlt eine tiefe Verantwortung, das Erbe Inoros zu wahren und die Mission der Gerechtigkeit fortzuführen, die seiner Mutter so wichtig ist. Das machte ihn zu einem besonders gewissenhaften und pflichtbewussten Wesen, das stets nach Harmonie und Gerechtigkeit strebte. In der großen Familie der Götter pflegte En-Troad eine enge Verbindung zu seiner Schwester Il-Vernia. Besonders gerne unterhielt er sich mit ihr über die Denkweise und Gefühle der Menschen. Diese Gespräche halfen ihm, die Schwächen und Stärken der sterblichen Welt besser zu verstehen und als Recke der Gerechtigkeit mit der nötigen Empathie zu handeln. Seine Geschwister respektierten ihn für seine ruhige und ausgleichende Natur. Auch wenn En-Troad oft still und zurückhaltend war, war er es, der die Familie in schwierigen Momenten beruhigen konnte, indem er sich weigerte, Öl ins Feuer zu gießen.
Als heiliger Krieger und Paladin Justicias war En-Troad damit beauftragt, Konflikte auf der gesamten Elementarebene von Terralithia zu lösen. Sein Ansatz bestand jedoch nicht darin, Feinde sofort zu vernichten, sondern vielmehr darin, zu verteidigen und Harmonie herzustellen. Er trug zwei Sensen, die ihm von Justicia selbst übergeben wurden. Diese Waffen wurden zu einem Symbol seiner Pflicht und Macht, aber er setzte sie selten für den direkten Angriff ein. Stattdessen diente er oft als Schild für seine Gefährten, immer darauf bedacht, andere zu schützen und das Ökosystem der Gerechtigkeit zu bewahren. En-Troad folgte Justicias Anweisungen immer ohne Widerworte. Sein Glaube an die unfehlbare Gerechtigkeit seiner Mutter war so groß, dass er niemals Zweifel an ihren Entscheidungen hatte. Er erwartete weder Lob noch Anerkennung für seine Taten, sondern sah sich selbst als Werkzeug des höheren Guten. Diese Selbstlosigkeit war es, die Justicia besonders an ihm schätzte, und die auch seinen Geschwistern tiefen Respekt abverlangte. En-Troad handelte stets im Hintergrund, ohne je den Wunsch zu verspüren, im Rampenlicht zu stehen.
En-Troad war von Natur aus ein stiller Zeitgenosse, der lieber beobachtete und abwog, bevor er sprach oder handelte. Inmitten der lautstarken und oft impulsiven Streitereien seiner Geschwister hielt er sich meist zurück. Doch wenn ihm ein Streit zu dumm wurde oder in seiner Ansicht zu weit ging, erhob er durchaus seine Stimme. In solchen Momenten zeigte sich die seltene, aber entschiedene Autorität En-Troads, die in der Lage war, auch hitzige Diskussionen zu beenden. Seine Familie wusste um diese seltenen Ausbrüche, und gerade weil er sie so selten zeigte, hatten sie Gewicht und Wirkung. En-Troads stärkster Wunsch war es, Harmonie zu bewahren – sowohl unter seinen Geschwistern als auch in der Welt, für die er kämpfte. Er glaubte daran, dass wahre Gerechtigkeit nur in einer Welt existieren kann, in der Frieden herrscht und die Menschen und Götter gleichermaßen miteinander im Einklang leben. Trotz seiner Position als Krieger wählte er daher stets den Weg der Diplomatie, bevor er zu den Waffen griff. Dies machte ihn in den Augen vieler zu einem einzigartigen Paladin, der seine Kraft nicht aus seiner Waffenfähigkeit, sondern aus seinem unerschütterlichen Glauben an das Gute bezog.
En-Troad gab im Kampf gegen die finstere Hohefürstin Invidianoir sein Leben, als diese in den Hof der Gerechtigkeit eindrang und eine Spur der Verwüstung hinterließ. Zusammen mit seinen Geschwistern O-Gall und Il-Vernia stellte er sich der dunklen Bedrohung entgegen, doch letztendlich fanden alle drei den Tod. En-Troad starb, wie er lebte – mit dem Wunsch, seine Familie und das Erbe seiner Mutter zu schützen. Sein Opfer zeugte von seiner tiefen Hingabe und seiner Bereitschaft, alles zu geben, um die Gerechtigkeit zu wahren. Sein Verlust war ein schwerer Schlag für Justicia und die restlichen Götter. Doch sein Geist und seine Taten leben in den Herzen derer weiter, die ihn kannten. Die Geschichten über seine Standhaftigkeit und seinen Wunsch nach Harmonie werden immer noch erzählt und dienen als Inspiration für jene, die für das Gute kämpfen wollen. En-Troads Selbstlosigkeit und sein Einsatz für die Gerechtigkeit machten ihn zu einem leuchtenden Beispiel dafür, wie wahre Stärke nicht in Macht, sondern im Schutz der Schwachen liegt.