Ar-Merer

Erbamungsloser Inquisitor







Informationen zur Person

Rasse Engel
Geschlecht männlich
Geburtstag 10. Tag, Saatmond
Aliase
  • Meri (U-Ranos)
Staatsangehörigkeit Animus

Maße

Körpergröße 1,96 m
Gewicht 105 kg

Profession

Basisklasse Recke
Subklasse
  • Engelsmagier

Weitere Informationen

Orte
Gesinnung LN
Mag Aufmerksamkeit seiner Mutter, Gerichtsprozesse, Gewinnen, Macht
Mag nicht Familie, Gruppenarbeiten, Unrecht haben, Widerworte

Persönlicher Status

Verbleib am Leben
Beziehungen

Ar-Merer ist ein Engel und einer der Recken der Justicia, bekannt als der “Erbarmungslose Inquisitor”. Er dient als Kläger und Richter vor dem Himmlischen Gericht und verkörpert Justicias kompromisslose Suche nach Gerechtigkeit. Ar-Merer ist dafür bekannt, dass er die Seelen der Verstorbenen vor Gericht lädt und über sie urteilt, oft mit einer schockierenden Strenge und Unnachgiebigkeit. Seine Loyalität gegenüber Justicia ist unerschütterlich, und sein einziges Ziel ist es, das Vertrauen und die Anerkennung seiner Mutter zu gewinnen. Doch seine unnachgiebige Natur und sein starrsinniger Charakter machen ihn zu einer kontroversen Figur, die in Animus oft verachtet wird.


Herkunft

Ar-Merer ist eines der fünf Kinder von Justicia, die aus den Splittern der Seele ihres ersten Sohnes Inoro entstanden sind. In seiner Kindheit hat Ar-Merer ein besonders enges Verhältnis zu seiner Mutter, da U-Ranos, sein Bruder und Rivale, von Justicia in die Obhut von Seloue gegeben wurde. Diese Jahre, in denen Ar-Merer praktisch allein mit seiner Mutter aufwächst, prägen ihn tief. Er sehnt sich nach ihrer Anerkennung und tut alles, um ihrem Ideal von Gerechtigkeit gerecht zu werden. Doch als U-Ranos nach vielen Jahren zurückkehrt, fühlt sich Ar-Merer dieser besonderen Zuneigung beraubt und empfindet seitdem einen tiefen Hass gegenüber seinem Bruder. Er sieht in ihm einen Eindringling, der ihm die Aufmerksamkeit und Liebe seiner Mutter nimmt. Ar-Merer liebt Justicia über alles. Sie ist sein Leitstern, und alles, was er tut, tut er, um ihrem Bild von Gerechtigkeit zu entsprechen. Seine Loyalität ihr gegenüber ist absolut, und er ist bereit, jedes Opfer zu bringen, um ihr zu gefallen. Doch diese Liebe und sein Bedürfnis nach Anerkennung haben eine dunkle Seite. Ar-Merer wird von Eifersucht und Unsicherheit geplagt, insbesondere wenn es um U-Ranos geht, den er als seinen größten Rivalen betrachtet.


Erbarmungsloser Inquisitor

Als Richter und Kläger vor dem Himmlischen Gericht übernimmt Ar-Merer eine zentrale Rolle in Justicias göttlicher Ordnung. Er lädt die Seelen der Verstorbenen vor Gericht und fällt seine Urteile in Anwesenheit mindestens eines Schöffen. Ar-Merer besitzt ein riesiges Schuldspruchsbuch, das ihm von Justicia anvertraut wurde, in dem alle bisherigen Rechtsprechungen im Saal des Himmlischen Gerichts niedergeschrieben sind. Dieses Buch ist ein Symbol seiner Autorität und ein Zeugnis seiner Pflicht. Es enthält das gesammelte Wissen und die Urteile der Gerechtigkeit, die er im Laufe der Jahre gesprochen hat. Doch Ar-Merers Vorgehensweise ist alles andere als unvoreingenommen. Er ist bekannt dafür, dass er den Seelen der Verstorbenen mit Misstrauen und Strenge begegnet und oft bereits im Vorhinein fest entschlossen ist, ihre Schuld zu beweisen. In den meisten Fällen verurteilt er die Seelen als sündenfallend, ohne ihnen eine echte Chance auf Verteidigung zu geben. Für Ar-Merer bedeutet Gerechtigkeit, dass das Böse ohne Gnade ausgemerzt werden muss, und er ist überzeugt davon, dass seine Urteile dem höheren Wohl dienen. Seine kompromisslose Natur hat ihm im Animus jedoch auch viele Feinde eingebracht, und er wird von vielen wegen seiner Härte verachtet.


Persönlichkeit

Ar-Merer verfügt über extrem starke Lichtmagie, die ihm erlaubt, das Böse in all seinen Formen zu bestrafen. Seine Magie ist rein und strahlend, eine Manifestation der Gerechtigkeit, die er vertritt. In Bezug auf Macht und Stärke ist er ebenbürtig mit Scarlet, einer der mächtigsten Kriegerinnen von Thanatos. Trotz seiner beachtlichen Macht bleibt Ar-Merer jedoch stur und starrsinnig. Er verfolgt seine Ziele mit unerbittlicher Entschlossenheit, und es fällt ihm schwer, Kompromisse einzugehen oder andere Meinungen zu akzeptieren. Er tut alles, um das Bild des perfekten Richters aufrechtzuerhalten, das Justicia von ihm erwartet, und sein starrer Glaube an die Notwendigkeit von Strafe und Ordnung hat ihn zu einer kalten, fast unmenschlichen Figur gemacht. Während seine Geschwister wie En-Troad oder Il-Vernia versuchen, Harmonie zu wahren und das Gute im Menschen zu sehen, zeigt Ar-Merer keine Geduld für Schwäche oder Reue. Für ihn gibt es nur schwarz und weiß, richtig oder falsch, und das macht ihn zu einer einsamen Figur, die oft nicht die Nähe oder das Verständnis anderer sucht.


Rivalität mit U-Ranos

Die Beziehung zwischen Ar-Merer und U-Ranos ist von tiefer Feindschaft geprägt. Während Ar-Merer in jungen Jahren Justicia praktisch für sich allein hatte, kehrte U-Ranos nach vielen Jahren zurück und nahm seinen Platz als geliebtes Kind der Göttin wieder ein. Diese Rückkehr führte dazu, dass Ar-Merer sich der Aufmerksamkeit seiner Mutter beraubt fühlte, und er entwickelte einen tiefen Hass gegenüber U-Ranos. Er betrachtet ihn als Rivalen, der ihm das Wichtigste genommen hat: die uneingeschränkte Liebe und Anerkennung Justicias. Dieser Hass beeinflusst viele von Ar-Merers Entscheidungen und sein Verhalten. Er versucht ständig, sich gegenüber Justicia zu beweisen, indem er strenger, schneller und unnachgiebiger ist als alle anderen. In seinen Augen ist U-Ranos derjenige, der Schwäche verkörpert, während er selbst die Stärke der Gerechtigkeit darstellt. Diese Rivalität führt auch zu häufigen Spannungen innerhalb der Familie, und es gibt kaum einen Moment, in dem Ar-Merer nicht daran denkt, wie er U-Ranos übertreffen kann.


Umstrittenes Vermächtnis

Ar-Merer ist eine der polarisierendsten Figuren am Hof der Gerechtigkeit. Seine Hingabe zu Justicia und seine Rolle als unbestechlicher Richter machen ihn zu einem wichtigen Bestandteil der göttlichen Ordnung, doch seine Sturheit und seine Unfähigkeit, Gnade walten zu lassen, führen dazu, dass er oft alleine steht. Er wird von vielen verachtet, doch er selbst sieht sich als Verkörperung der wahren Gerechtigkeit, die weder Mitleid noch Nachsicht kennt. Trotz seiner Härte liebt Ar-Merer seine Mutter über alles, und alles, was er tut, tut er, um ihr gerecht zu werden. In einer Welt, in der Gerechtigkeit oft Grauzonen kennt, bleibt Ar-Merer standhaft und unnachgiebig. Sein Vermächtnis ist eines der Kompromisslosigkeit und des absoluten Glaubens an das, was er als richtig erachtet. Für manche ist er ein Held der Gerechtigkeit, für andere ein Tyrann. Doch für Ar-Merer selbst gibt es keine Zweifel: Er ist derjenige, der das Unrecht auslöschen wird, koste es, was es wolle.